Ökostrom-Umlage geht hoch
Greenpeace fordert Befreiung der Erneuerbaren Energien von der Stromsteuer
Auf voraussichtlich 6,1 Cent steigt die EEG-Umlage nächstes Jahr Greenpeace zufolge. Die Klimaaktivisten wollen deshalb die Privilegien der Industrie einschränken.
Wenn die Netzbetreiber im Herbst die Höhe der EEG-Umlage für 2014 bekannt geben, dürfte das ein Schock für die einfachen Verbraucher sein. Denn die Umlage, mit der die Kosten für die Energiewende finanziert werden, steigt auch nächstes Jahr wieder. Und zwar von derzeit 5,3 auf voraussichtlich 6,1 Cent pro Kilowattstunde, wie das Öko-Institut in einer Studie im Auftrag von Greenpeace berechnet hat. Dabei sind die Klimaaktivisten nicht die pessimistischsten Schätzer. Prognosen gehen von bis zu 7 Cent aus.
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hält deswegen weiterhin an der Strompreisbremse fest, obwohl deren Einführung Anfang Mai gescheitert war. »Ich habe Ende Januar die Strompreisbremse vorgeschlagen und gefordert, weil ich überzeugt bin, dass wir uns einen Anstieg der Strompreise in dieser Größenordnung nicht leisten können«, sagte Altmaier am Wochenende der »Leipziger Volkszeitung«.
Doch im Gegensatz zum Umweltmini...
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