IT macht Tourismus Konkurrenz
(nd). Die digitalen Branchen sind in Berlin mittlerweile zu relevanten Wirtschaftsfaktoren geworden. So trägt die Internetwirtschaft derzeit 3,9 Milliarden Euro jährlich zur Bruttowertschöpfung der Berliner Unternehmen bei und erreicht damit einen Anteil von 4,2 Prozent an der Gesamtwertschöpfung. Das geht aus einer Studie der Investitionsbank Berlin (IBB) hervor, die der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, und der Vorsitzende des Vorstands der IBB, Ulrich Kissing, vorgestellt haben.
Damit liegt die Digitale Wirtschaft vor der Baubranche (3,7 Prozent) und fast gleichauf mit dem Tourismus (4,3). Die Digitale Wirtschaft hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Sektor der Ökonomie in der Hauptstadt entwickelt. Insgesamt erwirtschaftet die Branche mit 8,9 Milliarden Euro 5,3 Prozent des Gesamtumsatzes am Wirtschaftsstandort Berlin. »Das zeigt, dass die Stadt auch im internationalen Vergleich eine Metropole der Internetwirtschaft mit großen Perspektiven geworden ist«, so Wowereit.
Berlin sei aber nicht nur eine digitale Stadt - es sei auch eine Gründerstadt. Vor allem im Bereich der Digitalen Wirtschaft habe sich eine lebendige und kreative Gründerszene entwickelt, die auch international große Beachtung findet. Alle 20 Stunden werde ein neues Internetunternehmen in Berlin gegründet. »Das ist der beste Beleg für die Dynamik Berlins in diesem Sektor«, so Kissing.
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