Kartellamt lässt Berliner Augenärzte zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn (dpa). Das Bundeskartellamt hat den Wettbewerb unter Augenärzten im Land Brandenburg für Mediziner aus anderen Bundesländern geöffnet. In einem Kartellverfahren rang die Behörde der Krankenkasse AOK Nordost und der Augenärztegenossenschaft im Land die Zusagen ab, entsprechende Verträge und die Satzung der Genossenschaft zu ändern. Das teilte das Amt am Dienstag in Bonn mit. Bislang sei der Zugang zum Wettbewerb im Bereich der Behandlung von Grauem Star oder einer bestimmten Netzhauterkrankung (Makuladegeneration) nur für Brandenburger Ärzte möglich gewesen, hieß es. Vor allem Berliner Augenärzte könnten nun profitieren, etwa wenn sie in Brandenburg eine Zweigpraxis betreiben oder als Teil einer Ärztegemeinschaft mit Brandenburger Kollegen tätig sind.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.