Keine Ruhe zum Geburtstag
DHL-Frachtknoten in Leipzig wird fünf Jahre alt
Seit fünf Jahren ist das Frachtdrehkreuz der Posttochter DHL in Leipzig in Betrieb. Das Unternehmen ist hoch zufrieden, die vom Fluglärm geplagten Anwohner sind es weit weniger.
Fünfjahrplan erfüllt - so lässt sich in Kürze die Bilanz zusammenfassen, die bei der Posttochter DHL fünf Jahre nach dem Umzug zum Leipziger Flughafen gezogen wird. Im Mai 2008 nahm das Unternehmen dort ein großes Drehkreuz für Luftfracht in Betrieb. Heute starten und landen dort jede Nacht 64 Maschinen, die Pakete in der ganzen Welt verteilen: nach Athen und Bahrain, New York oder Seoul. Im Schnitt 350 Tonnen pro Werktag wurden im Anfangsjahr verteilt; heute sind es 1600. Der »Hub«, wie der Knoten im Firmenjargon bezeichnet wird, habe sich »planmäßig entwickelt« und sei heute der wichtigste in ganz Europa, sagt Robert Viegers, der Geschäftsführer von DHL in Leipzig. Es sei, fügt er hinzu, »ein Riesendrehkreuz«.
Allerdings glänzt manche Zahl im Licht der Firmen-PR heller, als Kritiker für angebracht halten. Im Plan sieht sich DHL beispielsweise bei der Entwicklung der Beschäftigtenzahl: 3500 Menschen arbeiten für den gelbroten...
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