Snowden kann auf Asyl in Venezuela hoffen

Maduro bietet Schutz vor »der imperialistischen Verfolgung Nordamerikas« / Auch Nicaragua bereit zur Aufnahme des Ex-Geheimdienstmitarbeiters

Caracas (Agenturen/nd). Venezuela und Nicaragua haben dem flüchtigen früheren US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden eine Aufnahme angeboten.

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro stellte Snowden am Freitag Asyl in Aussicht. Als Staatsoberhaupt Venezuelas habe er beschlossen, Snowden »humanitäres Asyl« anzubieten, um »diesen jungen Mann vor der Verfolgung durch das mächtigste Imperium der Welt zu schützen«, sagte Maduro bei einer Feier zur Unabhängigkeit seines Landes. »Er soll in das Vaterland von Bolívar und Chávez kommen und frei von der imperialistischen Verfolgung Nordamerikas leben können.« Ein Vertreter des venezolanischen Außenministeriums sagte aber der Nachrichtenagentur AFP, bislang habe Caracas noch keinen Asylantrag von Snowden erhalten.

Kurz zuvor hatte Ortega bei einer öffentlichen Veranstaltung in Managua gesagt, seine Regierung würde Snowden »mit Freuden« aufnehmen und Asyl geben, »wenn die Umstä...



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