Pulsrasen, Thomas Mann und das Ende der Alpen
Schweiz: Sommererkundungen per Mountainbike, per pedes und per Seilbahn in und um Arosa
Den schreckt der Berg nicht, der darauf geboren, lässt Schiller seinen Tell sprechen. Wie weise. Auch im Umkehrschluss. Denn wie anders ist es doch für den, der im Flachland das Licht der Welt erblickte. Wenn ihn angesichts des Berges dann aber nicht beklemmendes Zögern ankommt, sondern gar noch Übermut packt, kann manches aus dem Ruder laufen.
Das erste Mal passierte es uns, wir waren gerade einmal 20 Minuten unterwegs, als wir mit unseren Mountainbikes die schmale, querhölzerne etwa 60 Meter lange Hängebrücke über dem Isel-Flüsschen passierten, das nach Arosa fließt. Eine ambitionierte Sechsergruppe, Männer im besten wie im allerbesten, nämlich gerade Rentneralter. Vorneweg Markus, im Winter Skilehrer, im Sommer Radtrainer. Da überfiel fünf von Sechsen plötzlich das Gefühl, auf bebendem Pudding zu fahren. Markus, der vorneweg radelte, machte, wie wir gleich darauf erfuhren, die Tauglichkeitsprobe mit uns. Kurz bevor er die B...
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