Steinbrück macht den Schröder: Hoffen auf Aufholjagd

SPD-Spitzenkandidat will fünf Millionen frühere sozialdemokratische Wähler zurückgewinnen / Umfragen zeigen Partei im Stillstand

Berlin (nd). Der Spitzenkandidat der SPD, Peer Steinbrück, will sich von den stagnierenden Umfragewerten seiner Partei nicht beirren lassen und hofft auf eine Aufholjagd. Der frühere Bundesfinanzminister orientiert sich dabei nach eigenen Worten an Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder. »Ich werde den gleichen Einsatz zeigen, den Schröder seinerzeit in den letzten Wochen vor der Wahl gebracht hat. Auch er war in Umfragen und in den Medien schon abgeschrieben, und dann kam alles anders. Ich glaube, das erleben wir gerade wieder«, zitiert die Zeitung »Bild am Sonntag« den Sozialdemokraten. Auch werde sich von Schröder auch beraten lassen. »Wir haben in dieser Woche telefoniert und uns verabredet. Er wird mich unterstützen, wo er kann, und ich bin ihm dafür dankbar.«

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