Der sonnige Süden

Ob Biogasanlage, Windräder, Biomassekraftwerk oder Photovoltaik, in Freiburg und nahe gelegenen Gemeinden funktioniert die dezentrale Gewinnung von und Versorgung mit erneuerbaren Energien vorbildlich.

Rico, der Hofhund, begrüßt uns mit heftigem Gebell. Er freut sich über den Besuch. Familie Reinbold auf einem ehemaligen Bauernhof in Freiamt nördlich von Freiburg im Breisgau empfängt oft Gäste, die sich die Biogasanlage anschauen möchten. Die Neugierigen wollen von Reibolds wissen, wie es möglich war, sich von Stall und Tieren zu trennen und stattdessen zum Techniker erneuerbarer Energie zu werden. Die Skeptiker fragen, ob das Biogas stinkt und überhaupt.

Das Überhaupt bezieht sich auf den schlechten Ruf solcher Anlagen mit riesigen Silos und der »Vermaisung« der Felder. Inge Reibold führt die Besucher zum Güllebecken und lässt riechen. Kein schlechter Geruch, hier und anderswo nicht. Sie sagt dann auch: »Am extensiven Maisanbau ist nicht das Biogas schuld, der kam von den niedrigen Getreidepreisen. Wir verwenden Grünroggen, Gras und Zuckerhirse, auch Mais, den aber nicht ausschließlich.« Sie zeigt den 1000 Kubikmeter fassen...