HP gibt Rüsselsheim auf
1100 Beschäftigte des Computerbauers brauchen ab November neue Jobs
Für die Rüsselsheimer Niederlassung des weltweit operierenden Computer-Konzerns Hewlett-Packard (HP) mit bisher 1100 Beschäftigten droht am 31. Oktober endgültig das Aus.
Auch in der Urlaubszeit geht das Tauziehen um die Bedingungen des Arbeitsplatzverlustes weiter. Nachdem intensive Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Gesamtbetriebsrat (GBR) der Hewlett-Packard GmbH (HP) in den vergangenen drei Monaten keine Einigung über die Modalitäten der Schließung gebracht hatten, wurde nun das gesetzlich vorgeschriebene Einigungsstellenverfahren eingeleitet.
Die in Böblingen bei Stuttgart angesiedelte HP-Deutschland-Zentrale hatte im Februar per E-Mail die Schließung des Rüsselsheimer Betriebs angekündigt und auf Kosteneinsparungen verwiesen. In Rüsselsheim wurden bisher IT-Systeme etwa für Roboter in der Autoindustrie, Kassen und Logistik großer Kaufhäuser oder Netzwerke für Firmen und Großbanken entwickelt und gewartet. Ein Teil der Arbeitsplätze soll nach Bulgarien, Slowenien und Spanien verlagert werden.
Die Pläne hatten bei Beschäftigten, Gewerkschaftern aus IG Metall und ver.di sowie ...
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