Strahlende See vor Fukushima
Japan warnt vor Meeresverseuchung
Die japanische Atomaufsichtsbehörde NRA hat an der Küste entlang des Katastrophenkraftwerks Fukushima Daiichi einen starken Anstieg von Caesium 134 und 137 gemessen. Beide gelten als gesundheitsschädigend, sie sollen das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen.
AKW-Betreiber Tepco hatte stets bestritten, dass verseuchtes Kühlwasser ins Meer gelangt. Doch nach den NRA-Messungen weist das Grundwasser in der Umgebung viel höhere Caesium- und Strontiumwerte auf als von Tepco zugegeben. Nach Tests an 16 verschiedenen Stellen musste der Betreiber einräumen, dass noch nie seit dem Unglückstag am 11. Mai 2011 so hohe Radioaktivität gemessen wurde. An einer Stelle erhöhte sich der Caesium-134-Wert in nur vier Tagen um das Hundertfache, wofür auch Tepco keine Erklärung fand. Der Caesium-134-Wert lag fast 200 Mal über dem legalen Grenz...
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