Drohnen-Pleite: Ex-Minister Scharping und Jung vorgeladen

Untersuchungsausschuss des Bundestags beginnt seine Arbeit / Linkenpolitiker Hunko: de Maizieres Verhalten »nicht hinnehmbar«

Berlin (Agenturen/nd). Der Linken-Abgeordnete Andrej Hunko hat zum Start des Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Drohnen-Affäre Verteidigungsminister Thomas de Maizière noch einmal aufgefordert, „Licht ins Dunkel der skandalösen Vorgänge“ in seinem Ressort rund um das Pannen-Pojekt »Euro Hawk« zu bringen. „Über 500 Millionen Euro wurden in den Sand gesetzt – genauer gesagt: sind auf die Konten der Drohnenindustrie überwiesen“, kritisierte Hunko. Das Verhalten des CDU-Politikers sei „nicht hinnehmbar“. De Maiziere habe „die Öffentlichkeit nachweisbar getäuscht. Er trägt die politische Hauptverantwortung für das Debakel und ist mitverantwortlich für die fehlende Unterrichtung des Bundestages und der Öffentlichkeit.“

Dagegen warnte der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, den Untersuchungsausschuss davor, sich zu sehr auf die Rolle von Verteidigungsminister Thomas de Maizière zu konzentrieren. »Das ist zw...


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