Versorgungsaffäre in Thüringen: Neue Vorwürfe gegen Lieberknecht

CDU-Ministerpräsidentin wurde intern vor teurem Ruhestand für Staatssekretär gewarnt

Berlin (Agenturen/nd). Die Ministerpräsidentin von Thüringen, Christine Lieberknecht, gerät wegen der Affäre um die Versetzung ihres Staatssekretärs Peter Zimmermann in den Ruhestand immer mehr unter Druck. Wie der »Spiegel« unter Berufung auf interne Dokumente berichtet, ist die CDU-Regierungschefin von ihren Beamten ausdrücklich davor gewarnt worden, den 37-jährigen Staatssekretär in den für den Steuerzahler teuren einstweiligen Ruhestand zu versetzen.

Die Opposition im Freistaat sprach von einem »Versorgungsskandal«. Der Rechnungshof des Landes wolle den Vorgang prüfen, hieß es. Staatssekretär Zimmermann erhält durch die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand umfangreiche Versorgungsbezüge, obwohl er ab September eine lukrative Stelle in der Wirtschaft übernehme. Zimmermann bekommt nach Berechnungen von Medien demnach für drei Jahre ein Ruhege...


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