Massaker in Bangladesch

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Delhi (dpa/nd). Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat schwere Vorwürfe gegen die Sicherheitskräfte in Bangladesch erhoben. Bei den Protesten in den vergangenen Monaten sollen Polizisten, Grenzschützer und paramilitärische Kräfte zahlreiche Demonstranten und Zuschauer brutal zusammengeschlagen und in die Menge gefeuert haben. 150 Menschen seien gestorben, darunter auch Kinder, heißt es in einem am Donnerstag in New York veröffentlichten Bericht. Einige verhaftete Personen seien kaltblütig hingerichtet worden. Seit Februar liefern sich Islamisten Straßenschlachten mit der Polizei. Ihre Proteste richten sich gegen Kriegsverbrecherprozesse, die Gräueltaten im Unabhängigkeitskrieg von 1971 aufarbeiten sollen. Angeklagt sind viele führende Mitglieder der islamistischen Partei Jamaat-e-Islami.

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