Chemiker mit heißem politischen Auftrag

Ab nächste Woche sollen UN-Inspekteure C-Waffen-Einsatz in Syrien untersuchen

Die Vereinten Nationen schicken ein Chemiewaffen-Expertenteam nach Syrien. Die Mission werde »sobald wie möglich« in das Bürgerkriegsland aufbrechen, teilten die UN am Mittwochabend in New York mit.

Das politische Tauziehen um die syrischen Chemiewaffen geht seit Mittwochabend von der propagandistischen in die konstruktive Phase über, was ohne Zweifel ein Fortschritt ist. Seit diesem Zeitpunkt steht fest, dass ein Team von Chemiewaffen-Experten der Vereinten Nationen definitiv nach Syrien kommen kann und dort an drei vereinbarten Orten untersuchen wird, ob chemische Kampfstoffe eingesetzt wurden. Das ist nach Auskunft von einschlägigen Fachleuten relativ leicht festzustellen; um so schwieriger ist es, die Urheber zu benennen - überflüssig zu erwähnen, dass sich beide Lager des syrischen Bürgerkrieges gegenseitig des Einsatzes international geächteter C-Waffen beschuldigen.

Die syrische Regierung hatte sich lange geweigert, überhaupt neutrale Inspekteure ins Land zu lassen. Auch als P...


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