Fest der Muslime

Fastenmonat am Wochenende mit dem großen Bayram Fest ausklingen

  • Hans John
  • Lesedauer: 2 Min.

Ramadan, das ist der islamische Fastenmonat und für viele Muslime der wichtigste Monat des Jahres. In diesem Jahr nach Sichtung der Mondsichel am 9. Juli begonnen, wird er inschallah - »so Gott will« - am 8. August enden. Ein kulturelles Programm, jeweils nach dem Fastenbruch, erfreute auch in Berlin. Unversöhnliche Positionen offenbarte dabei etwa eine Syriendiskussion, während meditative Sufimusiken aus Algerien und Irak besinnlich stimmten und heiße Elektro-Rythmen, ekstatische Bläsersätze und Soli von »DJ Ipek und den Machete Horns« in die Beine fuhren.

Ausklingen wird dieser Fastenmonat am Wochenende mit dem großen Bayram Fest in der Schehitlik-Moschee am Columbiadamm und einem Straßenfest am Karl-Marx-Platz.

Vor diesem Finale lohnt es, am morgigen Mittwoch das Konzert »Diwan der Kontinente« zu besuchen. Die deutsch-iranische Sängerin und Komponistin Cymin Samawatie stellt das Programm vor - zusammen mit Ketan Bhatti, Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und der Berliner Jazzszene, darunter der Chinese Wu Wei an der Sheng, Larry Porter an der Rebab. Außer Samawatie, die auf Persisch singt, werden noch Rabih Laoud und die Sängerin Sveta Kundish arabische bzw. hebräische Texte interpretieren.

»Wir versuchen zu einer experimentellen Musik zu gelangen, die sich jenseits von einer Art Weltmusik bewegt, die das Fremde im eigenen Raum lediglich zelebriert und zur Schau stellt«, erklärte die Komponistin und Leiterin des Projektes. Hans John

7.8., 20 Uhr, inklusive Fastenbruch, Heimathafen Neukölln

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -