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Volkssolidarität soll bessere Löhne zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd). Die Gewerkschaft ver.di will in den kommenden Tarifverhandlungen bessere Löhne für die Beschäftigten bei der Berliner Volkssolidarität erreichen. Ab diesem Mittwoch findet die erste Verhandlungsrunde zwischen ver.di und dem Landesverband der Volkssolidarität Berlin sowie der Volkssolidarität Sozialdienste Berlin statt. Die Gewerkschaft fordert für die rund 700 Beschäftigten beider Betriebe eine Erhöhung der Entgelte um acht Prozent bzw. eine Mindesterhöhung von 125 Euro. Für die größte Gruppe der Beschäftigten, die Pflegerhelfer und Pflegehelferinnen, erhebt ver.di eine Sonderforderung in Höhe von 100 Euro zusätzlich.

»Der Nachholbedarf bei der Volkssolidarität ist groß, die letzte Tariferhöhung fand 2009 statt«, erklärt Meike Jäger, die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft. Jäger erwartet »harte Verhandlungen«, da bei der Geschäftsführung der Volkssolidarität aus Sicht der Gewerkschaft »wenig Einsicht« erkennbar sei. Bereits Anfang Juni hatte sich die ver.di-Betriebsgruppe in einem »Offenen Brief« die Verbesserung der Arbeitsbedingungen eingefordert. Für zusätzliche Unruhe hat laut ver.di eine Betriebsversammlung in der vergangenen Woche gesorgt. Die Volkssolidarität engagiert sich im bundesweiten Bündnis für Pflege, das unter anderem gute Arbeitsbedingungen fordert.

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