In der Endlosschleife
Vor 40 Jahren wurden erste Formen des Hip-Hop entwickelt
Im New York der frühen 70er Jahre hatten sich zwei Laboratorien der Jugendkultur gebildet. Gemeinsame Basis war die Ablehnung der musikalisch und ästhetisch überladenen Glamrock-Szene jener Tage. Der Zeitgeist verlangte nach mehr Einfachheit. Schnelle Ergebnisse im Schaffensprozess wurden angestrebt. Musikalisches Virtuosentum galt als überschätzt.
In dem einen Labor plärrten die Ramones »one, two, three, four« und schickten sich wie viele andere weiße Mittelstandskids an, den Schweinerockern und Gitarrenwichsern der Elterngeneration die ersten zweiminütigen, solofreien Drei-Akkord-Bretter entgegen zu setzen. Der Punk saß in den Startlöchern.
Im anderen Kulturbiotop entdeckten afroamerikanische Jugendliche die Kombination aus zwei Plattenspielern und einem Mikrofon für sich: Vor genau 40 Jahren wurden wichtige Elemente der in den letzten zwei Jahrzehnten dominanten Hip-Hop-Kultur entwickelt.
Bis heute nicht ausgesc...
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