Der Schmerz lässt nach
S-Bahn fährt aus der Krise / Jeder achte Regionalzug unpünktlich
Trotz aller Probleme im öffentlichen Nahverkehr konnten die Verkehrsunternehmen im vergangenen Jahr ein Prozent mehr Fahrgäste als 2011 befördern. Im Tagesdurchschnitt wurden in Bussen und Bahnen 3,54 Millionen Reisende gezählt, wie gestern der Chef des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB), Hans-Werner Franz, mitteilte.
Für den Zuwachs waren vor allem die stetig steigende Zahl von Berufspendlern im Großraum Berlin und die zunehmenden Touristenströme verantwortlich. Die Zahl der Pendler von Brandenburg nach Berlin stieg um 1,8 Prozent auf täglich 186 000, in die umgekehrte Richtung nutzten sogar 3,8 Prozent mehr Menschen den Nahverkehr (insgesamt 76 000). Der Fahrgastzuwachs bescherte den Unternehmen auch höhere Einnahmen, durch die Anhebung der Ticketpreise Mitte vergangenen Jahres sogar um vier Prozent (40 Millionen Euro). Die Einnahmen decken etwa 47 Prozent der Nahverkehrskosten, der Rest wird ...
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