Nußbaum plant ab 2015 Pufferhaushalt
Der Hauptvorwurf der Kritiker gegen Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos, für SPD) lautet: Berlins oberster Finanzkämmerer würde Bunker mit Geldreserven horten, die er im Fall von Haushaltslücken anzapft, um trotzdem gut dazustehen. Spätestens ab 2015 könnte diese Art und Weise der Nußbaum›schen Haushaltsführung auch offiziell Senatsdevise werden. »Wir werden zukünftige Haushalte nicht mehr mit einer Null planen, sondern die Risiken berücksichtigen«, kündigte Nußbaum am Dienstag bei der Vorstellung der Eckwerte der mittelfristigen Finanzplanung an, die bis ins Jahr 2017 reicht.
Demnach sollen künftig rund 1,5 Prozent Überschüsse als Puffer zurückgehalten werden, um etwa mögliche Zinssteigerungen oder ein schwächeres Wirtschaftswachstum in Berlin kompensieren ...
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