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Indien am Nationalfeiertag: Trauer um U-Boot-Besatzung und Ärger über galoppierende Inflation

  • Hilmar König, Delhi
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die U-Boot-Katastrophe mit 18 Toten vom Mittwoch überschattete die Feiern zum 66. Jahrestag der Unabhängigkeit Indiens am Donnerstag.

Sowohl Präsident Pranab Mukherjee als auch Premier Manmohan Singh übermittelten den Angehörigen der 18 ums Leben gekommenen Seeleute ihr Beileid. Verteidigungsminister Antony bezeichnete das Desaster als »größte Tragödie« der indischen Navy. Medien sprachen von einem »beispiellosen Rückschlag im Bemühen um Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten unter Wasser«.

Im Marinedock in Mumbai war es aus bislang ungeklärter Ursache auf der »INS Sindhurakshak« am Mittwoch zu zwei gewaltigen Explosionen gekommen. Das Schiff sank und brannte aus. Die Rettungsarbeiten, an denen sich russische Experten beteiligen, dauerten auch am Donnerstag an, doch es gab keinerlei Lebenszeichen von der 18-köpfigen Besatzung, die zum Zeitpunkt des Unglücks mit dem Aufmunitionieren beschäftigt war. Besonders ärgerlich für Indiens Militär, rühmte es sich doch erst vor wenigen Tagen mit dem Bau des ersten einheimischen Flugzeugträgers »INS Vikran...


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