Bis die Olympiaflamme brennt

Russland wird das unliebsame Thema Schwulendiskriminierung nicht mehr los werden

In 174 Tagen beginnt Winterolympia in Sotschi. Noch 24 Tage, dann wählt das IOC einen neuen Präsidenten. Noch ein Tag, dann gehen in Moskau die Leichtathletik-WM zu Ende, die von heftigen Diskussionen überschattet werden, die mindestens noch 174 Tage andauern werden: Über Russland und die im Gesetz verankerte Diskriminierung von Homo-, Bi- und Transsexuellen.

Sotschi und Schwulenfeindlichkeit - die Begriffe sind spätestens seit dem Beginn der Leichtathletik-Weltmeisterschaften so fest verlinkt wie 2008 die Olympischen Sommerspiele in Peking und die Proteste in Tibet ein unauflösbares Begriffspaar in der Berichterstattung bildeten. Auch 2013 geht es um die immer wieder aktuelle Frage, wo sich die Olympische Bewegung zu Missständen äußern muss und wo sie es unterlassen sollte: Verlangt das russische Gesetz »Über das Verbot der Propaganda von nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen« mit seinen schwammig-homophoben Verklausulie...


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