NSU-Abschlussbericht: Ministerium verlangt Streichungen
Innenressort beanstandete laut Magazinbericht 118 Textstellen / Auch kritisches »Positionspapier« des BKA beanstandet
Berlin (Agenturen/nd). Das Bundesinnenministerium hat nach »Spiegel«-Informationen im Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses 118 Textstellen beanstandet. In einem Schreiben vom 9. August an den Ausschuss forderte das Ministerium die komplette Streichung von 47 dieser Passagen, wie das Magazin am Sonntag berichtete. In vielen Fällen seien aus Sicht des Ministeriums »äußerst sensible Belange des Bundeswohls« betroffen, die so nicht an die Öffentlichkeit dürften.
Komplett entfallen sollte demnach unter anderem eine mehrseitige Passage über ein kritisches »Positionspapier« des Bundeskriminalamts (BKA). 1997 hatte das B...
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