Mal männlicher, mal weiblicher

Das feministische LaDIYfest in Berlin

  • Celestine Hassenfratz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf dem Tempelhofer Feld geht langsam die Sonne unter. Die Abenddämmerung legt sich wie ein feiner Schleier über die weitläufige Fläche. Auf dem Gras sitzen etwa 40 Menschen. Frauen, Männer, Transgender, Intersexuelle. In der Mitte steht ein Grill, er erscheint viel zu klein für die große Gruppe. Der Duft von veganen Würstchen und Gemüse kitzelt die Nasen. Ein großes weißes Banner mit dem schwarzen Schriftzug »LaDIYfest« flattert im Wind.

Das siebte LaDIYfest fand am Wochenende als unkommerzielles »Do-it-yourself«-Festival unter dem Motto »Feminism now« (Feminismus jetzt) in Berlin statt. Organisiert von feministischen Frauen, Lesben, Trans- und Intersexuellen (FLTI), soll es die Präsenz von Frauen in der Kunst verstärken, und versuchen, sie außerhalb eines zweigeschlechtlichen Systems, das nur Mann und Frau kennt, weiterzuführen.
Das Festival war offen für alle Geschlechter, außer sogenannten cis-Männern – Männer, die biolo...


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