Russlands Sportminister sieht »erfundenes Problem«
IOC-Präsident bekräftigt Protestverbot für Athleten bei Olympia
Das Anti-Homo-Gesetz in Russland wurde bei der Leichtathletik-WM zum Dauerthema - auch am Schlusstag. Während westliche Politiker gar einen Olympiaboykott ins Gespräch brachten, ist es für Russlands Sportminister Wladimir Mutko nur ein »erfundenes Problem«.
Die Diskussionen um das umstrittene russische Anti-Homosexuellen-Gesetz haben auch den Abschluss der Leichtathletik-WM in Moskau überlagert. Für manch einen westlichen Politiker ist der von Kremlchef Wladimir Putin unterzeichnete Erlass gar ein Grund für einen Olympiaboykott, für den russischen Sportminister Wladimir Mutko dagegen nur ein »erfundenes Problem«. Unterdessen bekräftigte IOC-Präsident Jacques Rogge das Protestverbot für Athleten bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi.
Geht es nach Rogge, soll das Thema die Sportler nicht beschäftigen. Vielmehr verwies der IOC-Chef auf das Protestverbot für die Athleten während der Winterspiele. »Das sollte nicht als Sanktion gesehen werden, sondern eher als Mittel, um Athleten zu schützen, damit sie nicht unter Druck gesetzt werden, die Spiele als Plattform zu nutzen«, sagte Rogge in einem Interview des »Tagesspiegel am Sonntag«. Der Belgier berief sich dabei auf die entspre...
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