Mit Gott und Fußball
Hikmet Gökdemir wollte Trainer werden - nun ist er einer der ersten Islamlehrer in Niedersachsen
Rund 49 000 muslimische Kinder und Jugendliche lernen an den Schulen in Niedersachsen. Im neuen Schuljahr bietet das Land nun regulären islamischen Religionsunterricht an.
Wunstorf/Osnabrück. Hikmet Gökdemir ist ein Pionier. Als einer der Ersten in Niedersachsen hat er die offizielle islamische Lehrerlaubnis für Religionsunterricht an der Schule erhalten. Und als landesweit erster islamischer Religionslehrer unterrichtet er an der Evangelischen Integrierten Gesamtschule in Wunstorf bei Hannover das Fach ab der fünften Klasse. Auf das neue Schuljahr freut sich der 48-Jährige besonders, denn das Land will islamische Religion jetzt flächendeckend als neues ordentliches Schulfach einführen: »Ich glaube, dass sich das durchsetzt in Deutschland. Aber es braucht Zeit.«
Nur AbsagenEbenso wie Hessen will Niedersachsen künftig an Grundschulen und ab 2014/15 auch im Sekundarbereich I in aufsteigenden Klassenstufen einen solchen Unterricht anbieten. Beide Länder folgen damit Nordrhein-Westfalen, das im vergangenen Jahr den Anfang machte. »Es geht um die Gleichberechtigung aller Religionsgemeinschaften ...
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