Millionenbürgschaft für Privat-Universität
Bremer Senat stützt klamme JUB erneut
Eigentlich sollte die 1999 gegründete private Jacobs University Bremen (JUB) sich selbst tragen. Doch trotz hoher Studiengebühren ist die finanzielle Basis nach wie vor schlecht, jetzt springt erneut das Land ein.
Auf einer 50 Millionen-Bürgschaft würde die Freie Hansestadt Bremen sitzen bleiben, ginge die private Jacobs University Bremen (JUB) pleite. Der Universität war es nicht gelungen, über Spenden den geplanten Kapitalstock aufzubauen. Stattdessen häufte sie in ihrem 14-jährigen Bestehen zu dem 50 Millionen-Kredit noch ein strukturelles Defizit von 20 Millionen Euro an - trotz Finanzspritzen von staatlicher und Stiftungs-Seite im dreistelligen Millionenbereich.
Die JUB steht vor der Pleite. Deshalb tritt der Bremer Senat die Flucht nach vorn an mit einem Vertrag zwischen der Hansestadt, der JUB und der Jacobs Foundation, die zwei Drittel der JUB-Anteile hält. Das Parlament muss noch zustimmen.
Die grüne Bürgermeisterin Karoline Linnert und der SPD-Bürgermeister Jens Böhrnsen bauen darauf, dass die JUB und di...
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