Frankfurt ist seinem Mythos auf der Spur
Die Eintracht will mit den Playoffs zur Europa League gegen Karabach Agdam eine längere internationale Tour starten
Es ist schon ein paar Jahre her, dass Bernd Hölzenbein noch selbst gegen den Ball trat. Auf einem alten Kunstrasenplatz im Frankfurter Stadtteil Hausen, wo jeden Montagabend die Sportpresse der Mainmetropole zusammenkam. Danach hat sich »Holz«, wie der heute für Eintracht Frankfurt als Vorstandsberater und Chefscout tätige 74er-Weltmeister genannt wird, in die Gaststätte gesetzt und Anekdoten zum Besten gegeben. Besonders gerne hat der mittlerweile 67-Jährige die Episode erzählt, wie er einmal ein Kopfballtor im Sitzen erzielte.
An einem tristen Novemberabend 1979 erwarteten die Hessen zum Rückspiel der 2. Runde im UEFA-Cup Dinamo Bukarest. Es galt, ein 0:2 aufzuholen. Bum-Kun Cha hatte den ersten Treffer geschossen, doch der zweite wollte partout nicht fallen. Kapitän Jürgen Grabowski erkundigte sich nach der Nachspielzeit - »twenty seconds« antwortete der damalige Schiedsrichter Erik Fredriksson. Und dann geschah im zugigen ...
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