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Hinterwäldler mit weitem Horizont
Dietmar Woidke wird Ministerpräsident von Brandenburg, SPD-Chef ist er schon
Nach seiner Wahl zum obersten Sozialdemokraten am Montag tritt Dietmar Woidke nun die Nachfolge des aus gesundheitlichen Gründen abgetretenen Matthias Platzeck an der Landesspitze an.
Heute wollen die Koalitionsfraktionen SPD und LINKE den Innenminister Dietmar Woidke (SPD) zum neuen Ministerpräsidenten wählen. Er soll auf Matthias Platzeck folgen, der am 17. Juni einen leichten Schlaganfall erlitten hatte und deshalb auf ärztlichen Rat kürzer tritt. Bereits übernahm Woidke von Platzeck den Posten des SPD-Landesvorsitzenden. Bei einem Sonderparteitag in Potsdam stimmten am Montagabend 115 der 120 anwesenden Delegierten für Woidke.
Mit diesem guten Ergebnis knüpft »der Neue« an die Erfolge seines Vorgängers an. Der Mann vom Bauernhof will jedoch seine eigene Ackerfurche durch das Bundesland ziehen. »Der Neue«, so stellt die SPD ihren Frontmann extra auf einer Postkarte vor. Der Bekanntheitsgrad von Platzeck lag bei 93 Prozent, während mit dem Namen Woidke bis jetzt nicht einmal die Hälfte der Brandenburger etwas anfangen konnte.
Die meisten Brandenburger habe Matthias Platzeck »mindestens einmal fest i...
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