Wähler im Wartesaal
Peer Steinbrück stellt 100-Tage-Programm vor
Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück setzt seine Prioritäten vor allem bei der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik. Eine Aussetzung der Rente mit 67 wird es mit ihm vorläufig allerdings wohl nicht geben.
Peer Steinbrück versuchte, Zuversicht auszustrahlen. Die ersten Sätze bei seinem Auftritt vor der Bundespressekonferenz begann er mit den Worten »wenn ich vereidigt werde«. Dass der SPD-Mann im Herbst der nächste Bundeskanzler wird, ist allerdings unwahrscheinlich. In allen neueren Umfragen hat die von ihm favorisierte rot-grüne Koalition keine eigene Mehrheit. Und Steinbrück hat nicht mehr viel Zeit. Ihm bleiben noch etwa drei Wochen bis zur Wahl, um sein Wahlkampfprogramm herunterzuspulen.
Am Donnerstag präsentierte der SPD-Mann den Hauptstadtjournalisten seine zentralen Projekte, die er nach dem von ihm erhofften Regierungswechsel als Erstes anpacken will. Etwas Neues war nicht dabei. Steinbrück setzt sich für einen Mindestlohn von 8,50 Euro, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, die Abschaffung des Betreuungsgeldes,...
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