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Nur Hausarzt - und kein Unternehmer
Ein angestellter Mediziner führt die dritte »RegioMed«-Praxis in Brandenburg
Brandenburg versucht, mit dem »RegioMed«-Modell dem Ärztemangel auf dem Land zu begegnen. Dabei sind die Mediziner nicht selbstständig, sondern bei der Kassenärztlichen Vereinigung angestellt.
Ein Weltenbummler war der Arzt Ulrich Krapf in seinem bisherigen Erwerbsleben, auch im Ausland hat er gearbeitet. Am Montag wechselt er nun beruflich von Ostsachsen nach Südbrandenburg, genauer gesagt aus der Gegend von Meißen ins nur etwa 40 Kilometer entfernte Elsterwerda. Dort will der gebürtige Süddeutsche dann aber bleiben. »In bin jetzt in einem Alter, wo ich sesshaft werden will«, sagt der 56-Jährige. Er freue sich auf Elsterwerda, wo er gebraucht werde.
In der Straße des 3. Oktober, am Rande eines Plattenbaugebiets, wird der Allgemeinmediziner in Zukunft seine Patienten behandeln. Das Besondere dabei: Er wird das nicht auf eigene Rechnung tun, sondern als Angestellter der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB). Zu einem Festgehalt plus Leistungszulage.
Die Patiodoc AG, ein Gesundheitsdienstleister, renovierte die Praxis und stattete sie mit moderner Medizintechnik aus. Sie beschäftigt auch die Krankensch...
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