Alles nur kein Freundschaftsspiel
Union gewinnt nach 0:2-Rückstand gegen St. Pauli und ist Tabellenzweiter
Der 3:2-Sieg des 1. FC Union gegen den FC St. Pauli am Sonnabend war wieder mal Beweis dafür, dass Spiele beider Klubs gegeneinander etwas Besonderes sind im deutschen Profifußball. Beide Vereine haben Einiges gemeinsam, Freunde sind sie deshalb noch lange nicht.
Zufall war es nicht, dass das Stadion An der Alten Försterei am Sonnabend den größten Besuch seit über 30 Jahren erlebte. 21 717 Zuschauer kamen zum Zweitligaspiel des 1. FC Union Berlin gegen den FC St. Pauli - ausverkauft. Und sicherlich gab es unter den Fans der Berliner noch etliche Enttäuschte, die keine Karte mehr bekommen hatten. Auch der Gästeblock war proppenvoll.
Ohne Zweifel, Spiele zwischen dem Klub aus Köpenick und den Kiez-Kickern aus St. Pauli sind immer besondere im deutschen Profifußball. »Es war mal wieder ein Fußballfest«, freute sich also Torsten Mattuschka nach der Partie. Da der 32-jährige Kapitän des 1. FC Union in erster Linie Fußballer ist, hatte seine gute Laune vor allem sportliche Gründe. Die Berliner hatten als gefeierte Sieger den Platz verlassen und das Spiel nach einem frühen 0:2-Rückstand noch gedreht. Am Ende einer kämpferischen Aufholjagd über 84 Minuten hieß es 3:2 für Union.
Aber es w...
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