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Hamburg: Beim Kampf um ein Aufenthaltsrecht erhalten Flüchtlinge Unterstützung von ver.di
»Wir wurden aus zwei Ländern vertrieben, unser Leben wurde doppelt von der europäischen Politik zerstört. Wir können nicht zurück, wir bleiben hier!« Libysche Kriegsflüchtlinge, aus Italien vertrieben und in Hamburg gestrandet, wehren sich gegen erneute Abschiebung.
Die Gruppe »Lampedusa in Hamburg« hat für einige der 300 Kriegsflüchtlinge aus Libyen einen Antrag auf Aufenthalt aus humanitären Gründen an die Hamburger Innenbehörde gestellt. Die Anträge seien gemeinsam mit ihren Anwälten auf den Weg gebracht worden und repräsentativ für die ganze Gruppe. Die Flüchtlinge wollen, dass der »Hamburger Senat seine lebensbedrohliche Ignoranz aufgibt«. Ihrer Forderung nach einer politischen Lösung verliehen sie vorgestern zum ersten Mal mit einer Mittwochsdemonstration zum Rathaus Nachdruck - eine Kundgebung, die von nun an jede Woche stattfinden soll.
Die afrikanischen Flüchtlinge, die im vergangenen Winter von Italien mit Papieren ausgestattet und außer Landes geschickt wurden, sind immer noch ohne gesicherten Aufenthaltsstatus. Ursprünglich waren sie durch den Krieg aus Libyen vertrieben worden. Dort hatten sie lange Jahre als Arbeitsmigranten gelebt. Seit Juni leben sie in der Hansestadt auf ...
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