Bremens Horrorsammlung

SV Werder erinnert mit dem neuen Trainer Robin Dutt beim 0:3 gegen Frankfurt an schlechteste Schaaf-Tage

  • Frank Hellmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Es ist jetzt dreieinhalb Monate her, dass Robin Dutt beim SV Werder als neuer Trainer vorgestellt wurde. Damals, zu einer sonnenüberfluteten Mittagsstunde im Mai, saß der smarte Fußballlehrer im Presseraum der Ostkurve des Weserstadions. Der schwäbelnde Halb-Inder trug ehrliche Vorfreude auf seine neue Tätigkeit in der norddeutschen Tiefebene im Gesicht. Wie sich die Bilder geändert haben: Nun, an einem verregneten Nachmittag im September, wirkte der ehrgeizige Entwicklungsexperte an selber Stelle wie die Kon-trastfigur zu seiner Präsentation. Aus dem Dauergrinser war ein Endlosgrantler geworden.

Und hockte Robin Dutt nach der 0:3-Ernüchterung gegen Eintracht Frankfurt nicht genauso ratlos im Pulk der Journalisten wie vorher Thomas Schaaf? Immerhin: Genau wie der Vorgänger in seiner erfolgslosesten Episode verschwand der Nachfolger nicht in der Seitentür, sondern stand Rede und Antwort. Dabei hätte der 48-Jährige selbst gerne ...


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