Raus aus der Komfortzone
Die CDU will auch im Berliner Nordosten Volkspartei werden
Steigende Mieten, die Arbeitslosenrate gesunken. Berlin-Pankow verändert sich. Die CDU hofft, in dem Bezirk endlich Fuß zu fassen.
»Irgendwann wollen die Leute Veränderungen«, sagt Lars Zimmermann. Ein neuer Amtsinhaber werde immer anders sein als sein Vorgänger, glaubt er. Bei der Bundestagswahl würde demnach einiges für Peer Steinbrück (SPD) sprechen. Doch Zimmermann, der CDU-Direktkandidat in Pankow, glaubt nicht, dass dieser Kanzlerin Angela Merkel beerben wird. Wohl aber hält er in seinem Wahlkreis einen Wandel für möglich. »Es läuft gut«, erklärt der jugendlich wirkende 38-Jährige. Viele haben ihn als Außenseiter gesehen und einen Dreikampf zwischen LINKE, SPD und Grüne um das Direktmandat erwartet, das vor vier Jahren Stefan Liebich (LINKE) unerwartet dem Sozialdemokraten Wolfgang Thierse abnahm. Nach jüngsten Umfragen rechnet auch Zimmermann sich Chancen aus.
Seit Wochen eilt der Direktkandidat von einem Ortstermin zum nächsten. Häufiger bekommt er zu spüren, dass die Hochburgen der CDU anderswo sind. Auf einer Podiumsdiskussion im Carl-von-Ossiet...
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