Machnig in der Mangel

Thüringens SPD-Wirtschaftsminister soll Vorwürfe wegen doppelter Bezüge aufklären

Nach dem Untreueverdacht gegen CDU-Ministerpräsidentin Lieberknecht steht nun ihr SPD-Wirtschaftsminister Machnig als vermeintlicher Doppelverdiener in der Kritik. Mit den Pensionsaffären der Thüringer Landesregierung befasst sich in dieser Woche auch das Parlament.

Erfurt (dpa/nd). Wenige Tage vor der Bundestagswahl nimmt die Debatte um mutmaßliche Doppelverdiener in der Thüringer Landesregierung an Schärfe zu. Nach der Pensionsaffäre um den Ex-Sprecher von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) verlangt die Opposition nun von Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) Aufklärung zu seinen Pensionsbezügen als ehemaliger Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Das geht aus der seit Montag vorliegenden Tagesordnung für die Landtagssitzung in dieser Woche hervor.

Lieberknecht, die wegen der Versetzung ihres 38 Jahre alten Ex-Sprechers und Staatssekretärs Peter Zimmermann in den einstweiligen Ruhestand unter Untreueverdacht steht, forderte Machnig auf, sofort alle seine Bezüge offenzulegen. Erwartet wird, dass das in der Kabinettssitzung am Dienstag eine Rolle spielt.

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