»Unvorstellbare Gewalt« zu Hause
Ex-Militär richtet auf USA-Marinestützpunkt Massaker an / Polizei geht von Einzeltäterschaft aus
Nach der Bluttat mit 13 Todesopfern auf einem Marinestützpunkt in Washington rätseln die Ermittler über das Motiv des Schützen. Washingtons Bürgermeister Vincent Gray bekräftigte am Montagabend (Ortszeit), dass es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe.
Die Annahme der Polizei steht: Es war ein Einzeltäter und es handelt sich um den 34-jährigen Aaron Alexis. Jener hat wahllos am Montagmorgen in einem Marinestützpunkt in der USA-Bundeshauptstadt Washington zwölf Menschen erschossen, bevor er selbst von Polizeikugeln niedergestreckt wurde. Mehrere Verletzte wurden in umliegenden Krankenhäusern behandelt. Noch tags darauf versuchten die Ermittler, den offenbar mehrere Stunden dauernden Tatablauf zu rekonstruieren.
Nach Angaben der Bundespolizei FBI besaß Alexis einen gültigen Zugangsausweis zum »Navy Yard«. Der ehemalige Vollzeitreservist hatte bis Anfang 2011 für eine Flotten-Versorgungseinheit in Fort Worth in Texas gearbeitet. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Wutanfälle, bei denen er um sich schoss, polizeiauffällig geworden. Verletzt wurde dabei aber niemand.
Die meisten Opfer, überwiegend Zivilangestellte und private Auftragnehmer, starben beim gemei...
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