Katrine und der Kalte Krieg
»Zwei Leben« von Georg Maas
Was lange währt, wird endlich gut, sagt der Volksmund. Das wäre ein gutes Omen für Georg Maas’ jetzt anlaufenden Spielfilm »Zwei Leben«, dessen Realisierung laut Presseheft »einige Jahre« dauerte. Aber wenn man dann liest, dass Maas das Drehbuch mit nicht weniger als vier weiteren Beteiligten verfasst hat, fallen einem gleich die sprichwörtlichen vielen Köche ein, die den Brei verderben. Dass der Roman »Eiszeiten« von Co-Autorin Hannelore Hippe, der dem Film zu Grunde liegen soll, seit Jahren unveröffentlicht ist, könnte ja auch an der Borniertheit deutscher Verlagslektoren liegen. Die verwirrenden Zeit- und Ort-Sprünge in Maas’ Film - er selber nennt es »ungewöhnliche Dramaturgie« - legen allerdings andere Mutmaßungen nahe.
Immerhin, ein Film ist daraus geworden, eine deutsch-norwegische Koproduktion, die ein »Politthriller« sein will und es nun sogar geschafft hat, bei der deutschen Nominierung für den »Auslands-Oscar« 2014 ...
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