Freilassung iranischer Oppositioneller weltweit begrüßt

Menschenrechtsanwältin Sotudeh und andere aus der Haft entlassen / Präsident Ruhani: Wollen keine Atomwaffen bauen / Briefwechsel mit US-Präsident Obama


Teheran (Agenturen/nd). Die Freilassung der iranischen Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh ist international begrüßt worden. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sprach am Mittwochabend von einem »positiven Signal«. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach von einer »positiven Entwicklung«. Sie könne aber nur »ein erster Schritt sein, der den Weg für die Freilassung aller politischen Gefangenen bereitet«.

Sotudeh hat sich im Iran vor allem für die Rechte der Frauen und gegen die Todesstrafe eingesetzt und war Anfang 2011 zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna wurde sie begnadigt. Neben Sotudeh wurden 13 andere Gefangene freigelassen i anderen berichten war von insgesamt 15 Freigelassenen die Rede. Sie waren teils nach den Protesten gegen die umstrittene Wiederwahl von Ex-Präsident Mahmud Ahmadinedschad im Jahr 2009 hinter Gitter gekommen.

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