Hoffen auf den Regierungswechsel
Der gebürtige Niedersachse Gunnar Jütte lebt in Tarussa, Russland, und hofft auf Veränderung nach der Wahl
Noch hofft Gunnar Jütte auf einen Regierungswechsel und damit auch auf eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Deutschland und Russland. In den letzten Jahren, warnt der Medien-Unternehmer, der seit 1992 in Russland lebt, habe sich das Verhältnis zwischen beiden Ländern durch eine Politik der Konfrontation, speziell von Seiten der CDU und FDP, sehr verschlechtert: »Mit dem erhobenen Zeigefinger zu maßregeln ist der falsche Weg, nicht nur Russland gegenüber. Wandel durch Handel und durch Annäherung, Wege die schon Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Entspannung beigetragen haben, sind da die richtigen«.
Jütte, 58, weiß, wovon er spricht. Der gebürtige Hannoveraner, der in den 70er Jahren in der Messestadt an der Leine einen Medienladen hatte, Filme über Brockdorf, Grohnde, Gorleben und Stammheim drehte und für Zeitungen sc...
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