Lobbygruppen präsentieren Wunschlisten
Wirtschaftsverbände fordern Abkehr von Energiewende / Finanzmärkte zeigen sich von Wahlausgang unbeeindruckt
Deutschlands Wirtschaft erhofft sich viel von der neuen Bundesregierung. Ganz oben auf der Wunschliste steht billige Energie. Doch auch mehr Geld und die Euro-Krise sind Themen.
Keine 24 Stunden war das Wahlergebnis alt, schon meldeten sich die Wirtschaftsverbände zu Wort. Und ihre Wunschliste ist lang: Egal ob Euro-Krise, Energiewende oder Steuern - bei jedem Thema haben die Lobbygruppen etwas, das sie von der Wahlsiegerin und alten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durchgesetzt haben wollen. Schnell soll die Kanzlerin jetzt eine neue Regierung bilden und lieber auf die Schuldenbremse drücken als Geld ausgeben.
»Ich gratuliere Angela Merkel zu ihrem Wahlsieg«, konnte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, aufatmen. Denn Forderungen wie die nach einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn oder einer Vermögenssteuer können sich mit dem Rekordergebnis für die Union an der Wahlurne wohl nicht durchsetzen. Dafür nutzte die DIHK den Tag nach dem Urnengang, um die Ergebnisse einer Umfrage unter rund 2100 Unternehmern zu veröffentlichen.
Dort durfte...
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