Pussy-Riot-Mitglied im Hungerstreik

Protest gegen angebliche Todesdrohungen und Sklavenarbeit

Moskau (Agenturen/nd). Nachdem ein inhaftiertes Mitglied der russischen Punkband Pussy Riot am Montag in einen Hungerstreik getreten, um gegen angebliche Todesdrohungen und sklavische Bedingungen in ihrem Arbeitslager zu protestieren, ist sie an einen »sicheren Ort« verlegt worden.

Die Kritikerin von Kremlchef Wladimir Putin befinde sich nun in Einzelhaft, sagte der Menschenrechtler Gennadi Morosow am Dienstag der Agentur Interfax. Die Maßnahme sei keine Strafe, sondern allein eine Reaktion auf Tolokonnikowas Brief vom Vortag. Darin hatte die Mutter einer kleinen Tochter einen Hungerstreik angekündigt. Sie protestiert damit gegen extreme Zwangsarbeit sowie angebliche Todesdrohungen eines Justizbeamten.

Sie glaube, die »extreme Maßnahme« sei ihre einzige Chance, heißt es in einem Brief...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -