»Britannien kann es besser«

Der Labour-Vorsitzende Ed Miliband fordert Premier David Cameron mit ersten Wahlversprechen heraus

  • Ian King, London
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Im Mai 2015 wählt das Vereinigte Königreich ein neues Unterhaus. Labour will dann wieder vorne liegen und präsentierte daher beim Parteitag in Brighton erste Wegmarken.

Am Strand von Brighton steht ein Riesenrad, auf dem die Schrift prangt: »3 Revolutionen«. Besucher dürfen dreimal im Kreis herumfahren und die Aussicht genießen. In der Nähe tagte bis Mittwoch Ed Milibands Labour-Partei. Von dort gingen keine Revolutionen aus, aber ein paar hoffnungsvolle Ansätze.

Den politischen und wirtschaftlichen Rahmen, in dem der Kongress der britischen Arbeitspartei stattfand, hätte sich Miliband wohl nicht ausgesucht. Derzeit weniger katastrophale Wirtschaftsdaten werden von der konservativ geführten Regierung triumphierend ausgeschlachtet und lassen Labours Umfragevorsprung dahinschmelzen. Noch düsterer sehen Milibands persönliche Zahlen aus: Nach einer Analyse der »Sunday Times« halten ihn 62 Prozent der Briten für zu schwach, 63 Prozent meinen, er sei dem Amt des Premiers nicht gewachsen, 67 Prozent behaupten, es sei nicht klar, wofür er steht. Eine Skandalserie in der ebenfalls konservativen »Daily...


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