Ruhani strebt rasche Einigung im Atomstreit an

Teheran verspricht »vollständige Transparenz«

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Vor dem mit Spannung erwarteten Treffen der Außenminister Irans und der USA hat sich der iranische Präsident Ruhani für eine rasche Einigung im Atomstreit ausgesprochen.

New York (AFP/nd). Er strebe eine Vereinbarung innerhalb von drei Monaten an, sagte Hassan Ruhani am Mittwoch in der »Washington Post«. Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sagte, sein Land sei zu Gesprächen auf höchster Ebene bereit.

Die Verhandlungen müssten an einen engen Zeitplan gekoppelt werden, so Ruhani. »Wenn es nach Iran ginge, wären es drei Monate, falls es sechs Monate sind, ist das immer noch in Ordnung.« Es müsse »eine Frage von Monaten, nicht von Jahren« sein. Falls der Westen das Recht seines Landes auf eine friedliche Nutzung der Nukleartechnologie anerkenne, werde Teheran in den Verhandlungen »vollständige Transparenz« gewährleisten.

Ruhani, der im Juni zum Präsidenten gewählt wurde, hat bislang im Streit um das Atomprogramm versöhnliche Signale gesendet. Auch US-Präsident Barack Obama zeigte sich offen für einen neuen diplomatischen Anlauf. Der Westen wirft der Führung in Teheran vor, insgeheim nach Atomwaffen zu streben. Vor allem die westlichen Staaten haben im Zuge dessen scharfe Sanktionen gegen Iran verhängt.

Das Treffen zwischen US-Außenminister John Kerry und seinem iranischen Kollegen Sarif war für Donnerstag 22.00 Uhr MESZ in New York geplant.

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