Gewechselt

Wieder bringt Marina Silva die brasilianische Politik durcheinander. Vom traditionellen Parteienklüngel ernüchtert, wollte die einst renommierte Umweltministerin ihre eigene Plattform als Sprungbrett für die Präsidentschaftskandidatur im kommenden Jahr gründen. Die »Rede« - das Netz - brachte aber nicht genügend Unterschriften für das Wahlregister zusammen. Am Wochenende trat Silva überraschend der sozialistischen Partei PSB bei. Es wird gemunkelt, sie werde als Vizekandidatin von Parteichef Eduardo Campos in den Wahlkampf ziehen.

Die PSB, bislang treuester Koalitionspartner der regierenden Arbeiterpartei PT, hat kü...