Streit um Wohnortnähe

Seit August 2013 haben Eltern ein Anrecht auf einen Betreuungsplatz für ihr Kleinkind. Nachfolgend zwei Urteile von Verwaltungsgerichten zum Kita-Platz-Anspruch.

Mit ihrer Forderung nach einem wohnortnahen Kita-Platz ist ein Elternpaar vor dem Münchner Verwaltungsgericht gescheitert. Das Gericht hielt einen Fahrtweg von einer halben Stunde zur Kindertagesstätte für zumutbar und wies daher die Klage gegen die Stadt München ab, wie das Verwaltungsgericht laut Urteil vom 19. September 2013 (Az. M 18 K 13.2256) entschied.

Die Landeshauptstadt hatte einem 13 Monate alten Kind einen Betreuungsplatz in einer freigemeinnützigen Kindertagesstätte angeboten, die dieselben Gebühren wie die städtischen Einrichtungen erheben. Der zeitliche Aufwand, das Kind in die Tagesstätte zu bringen, s...