Statt fließenden Verkehrs sind neue Staus in Aussicht
Die Pariser Ringautobahn »Périphérique«, die am dichtesten befahrene Straße Europas, wird 40
Eigentlich sollte die Pariser Ringautobahn den Verkehr in der französischen Hauptstadt in geregelte Bahnen lenken. Doch nun soll dort sogar die Geschwindigkeit weiter gedrosselt werden.
Die Ringautobahn »Périphérique«, die Paris umschließt und die Grenze der Stadt zu den Vororten bildet, wird in diesem Jahr 40. Geplant war sie seit den Nachkriegsjahren auf dem »la Zone« genannten Brachland, das der Abriss des historischen Festungsgürtels um Paris hinterlassen hatte. Der Bau begann 1954 und setzte sich abschnittsweise über die 50er und 60er Jahren fort. Der 35 Kilometer lange Ring wurde 1973 durch einen letzten Abschnitt im Norden geschlossen und offiziell durch Premierminister Pierre Messmer eingeweiht. Doch da hatten die Autofahrer längst die abschnittsweise dem Verkehr übergebene Stadtautobahn angenommen, denn sie war eine willkommene Entlastung des längst zu eng gewordenen Straßennetzes innerhalb der Stadt.
Nicht zuletzt war und ist der Périphérique unverzichtbar, wenn man möglichst schnell von einem Vorort zum anderen gelangen will. Der Ausbau trägt der unterschiedlich starken Nutzung Rechnung. Meist hat ...
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