Laues Lüftchen gegen Energietisch

»Faktenbündnis Stromentscheid« startet Kampagne gegen Abstimmung zum Berliner Netz

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Unkalkulierbar, zu teuer und unnötig - so bewertet das »Faktenbündnis Stromentscheid« die Pläne zur Rekommunalisierung des Energienetzes. Die Befürworter widersprechen den Vorwürfen.

Es werde heute um Fakten und Versachlichung der Debatte gehen, verkündete Jan Eder, Geschäftsführer der Industrie und Handelskammer (IHK) Berlin am Mittwoch in der Berliner Pressekonferenz. Immerhin trägt die Vereinigung, bestehend aus 16 Einzelinitiativen, ihr Ansinnen bereits bedeutungsschwer im Namen. Das »Faktenbündnis Stromentscheid« will die Berliner Öffentlichkeit sozusagen mit der Wahrheit darüber konfrontieren, worüber die Hauptstädter am 3. November beim vom Energietisch erkämpften Volksentscheid überhaupt abstimmen sollen.

Gleich zum Anfang der Präsentation stellte der IHK-Chef fest, dass das Bündnis die Faktenlage im Gegensatz zum Durchschnittsberliner überblicke. »Die meisten Leute wissen gar nicht, worüber sie abstimmen werden«, behauptete Eder. Das Bündnis habe den Gesetzestext zum geplanten Volksentscheid einer gründlichen Prüfung unterzogen. Schon ein Blick auf die Unterstützerliste verrät viel über das zu erw...


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