Klerus bettelt um Vertrauen
Bistümer decken Teile ihrer Vermögensverhältnisse auf / Kritiker verlangen umfassende Aufklärung
Als Reaktion auf den Skandal um die hohen Baukosten der Limburger Bischofsresidenz legen immer mehr katholische Bistümer ihre Vermögenswerte offen.
Kirchenaustritte, Rücktrittsforderungen und Anzeigen gegen Franz-Peter Tebartz-van Elst häufen sich. Der wegen seines luxuriösen Lebensstils und der explodierenden Baukosten für seinen Amtssitz umstrittene Limburger Bischof hat die Katholiken verunsichert. Um Vertrauen zurückzugewinnen, haben nun mehrere der 27 Bistümer ihre Vermögenslage teilweise offengelegt. So gewährten die Bistümer Köln, München, Essen, Speyer und Hamburg Einblick in ihre finanziellen Verhältnisse. Am vermögendsten ist diesen Zahlen zufolge der erzbischöfliche Stuhl in Köln mit 166,2 Millionen Euro. An zweiter Stelle liegt der bischöfliche Stuhl Trier mit knapp 84 Millionen Euro. Hinzu kommt noch ein Immobilienbesitz von 38 Gebäuden. Dafür existiere aber keine aktuelle Marktbewertung, so das Bistum Trier. Die Bistümer Osnabrück und Regensburg kündigten die Veröffentlichung von Zahlen an. In ...
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