NSA im Drohnenkrieg: Gehackt. Gejagt. Getötet.
Neuer Snowden-Leak belegt Rolle der NSA im US-Terrorkrieg
Sie hackten seine E-Mails, verschleppten ihn in ein Geheimgefängnis und töteten ihn schließlich per Joystick: Neue Geheimdokumente zeugen von der Jagd der USA auf Terrorverdächtige. Und davon, dass die weltweite Überwachung der NSA für manche Menschen tödlich endet.
Eine spannende Geschichte, aber sie klänge glaubwürdiger, hätte der Autor nicht gleich alle Aspekte des US-Terrorkriegs in das Leben eines Mannes gepresst: Da wird einer der Mitverantwortlichen für 9/11 im Irak von kurdischen Rebellen verschleppt; bringt unter Folter in einem osteuropäischen Geheimgefängnis US-Geheimdienste auf die Spur von Bin Laden; schließt sich – plötzlich aus pakistanischer Haft entlassen – erneut Al-Qaida-Kämpfern an; bis am Ende ein allmächtiger Geheimdienst mittels High-Tech-Überwachung erneut auf seine Spur kommt und Story und Schicksal des Mannes im Drohnenangriff kulminieren.
Der Protagonist der Geschichte ist der Pakistani Hassan Ghul. Und die Geschichte, die die »Washington Post« am Donnerstag veröffentlichte, stammt nicht aus der Feder eines amerikanischen Thrillerautors, sondern aus den Geheimakten Edward Snowdens. Die Dokumente belegen, worüber US-Behörden bisher nur selten sprachen: Information...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.