Rechenfehler

Bildungsrauschen

Im Netz kamen viele aus dem Staunen nicht mehr heraus, als Ende letzter Woche der Schulleistungsvergleich (IQB-Studie) vorgestellt und den ostdeutscher Ländern dabei ein besonders gutes Abschneiden in Mathe und Naturwissenschaften attestiert wurde. Mit Erklärungen war man schnell bei der Hand. So vermutete www.ard.de, dass »die relative Stärke der ostdeutschen Länder, Berlin ausgenommen, mit der DDR-Vergangenheit zusammenhängen könnte. Mathematik und Naturwissenschaften waren ein Schwerpunkt an DDR-Schulen, auf die Fachlehrerausbildung legte man besonderen Wert. Diese Ausbildung könnte bis heute nachwirken. Zudem spielen Naturwissenschaften in den Stundenplänen ostdeutscher Schulen noch heute eine größere Rolle als im Westen.«

Ähnlich wurde auf www.zeit.de argumentiert: »Es kommt auf den (Fach-)Unterricht an, also auf die Lehrer. Da ist zum einen der Umfang der Unterrichtsstunden. Er liegt in den östlichen Bundesländ...


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